Sein Traumberuf als Kind war Rennfahrer, sein damaliges Vorbild Karl Schranz. Heute gibt Carlo Baumschlager als Architekt Vollgas. Seine Großmutter nennt er als Perpektivengeberin, weil sie ihn in seinem Freiheitsdrang unterstützte.
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Sie war acht, als sie auf dem Gepäckträger des Fahrrads ihrer Mutter den Wunsch äußerte, Querflöte zu lernen. Ein Jahr später wurde Carmen Feuchtner als erstes Mädchen in die Gaißauer Musikkapelle aufgenommen.
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Als sich mit zwölf ihr Pagenschnitt in einen blondierten Irokesen verwandelte, war das für ihre Eltern kein Problem. Sie ließen ihr die verrückten Ideen ebenso wie die ausgefallenen Outfits. „Ich bekam das Gefühl, richtig zu sein, so wie ich bin“, sagt Carola Vuissa über ihre wichtigsten Perspektivengeber und ein Aufwachsen im schillernden Farbenspektrum.
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Ihre Großmutter war für Claudia Nappi die prägendste Bezugsperson ihrer Kindheit. Sie hinterließ bei dem schüchternen, verträumten Mädchen bleibende Spuren und die Erkenntnis, dass man nie aufhören sollte, an sich und das Gute zu glauben – egal, wie das Leben so spielt.
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Als Kind war Ronja Räubertochter ihre Galionsfigur, als Jugendliche Anne Frank, die Claudia Riemer zeigte: Zu träumen und zu hoffen kann dir niemand verbieten. Auch ein imaginärer Freund stand fest an ihrer Seite und bestärkte sie in ihren Ideen.
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Christian Holzknecht wuchs in Schwarzach auf und streifte in seiner Kindheit am liebsten im Wald am Linzenberg herum. Zu seinem Vater blickte er schon als Bub auf: „Er war wahrscheinlich mein Vorbild, obwohl ich ihn in meiner Kindheit gar nicht so oft gesehen habe.“
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Christine Schwarz-Fuchs muss nicht lange überlegen, wenn es um die wichtigen Mutmacher:innen ihrer Kindheit geht. Ganz klar – Mama und Papa rangieren da an erster Stelle. Denn sie waren es, die stets an sie glaubten.
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Als Kind war Christoph Hackspiel bekannt für sein mangelndes Fußballkönnen, heute ist er es aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes für benachteiligte Kinder. Der Psychologe erlebte eine Kindheit mit „zu viel Anpassungsdruck in Familie und Schule“. Umso wichtiger war „die Oma im unteren Stockwerk“.
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Kreativ war Clarissa Steurer schon immer. Ihr Durchhaltevermögen und ihren Mut verdankt sie jedoch vor allem einer Person: ihrer Tante Romy, die ihr vorlebte, dass man es trotz schwieriger Vergangenheit zu etwas bringen kann.
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„Gib nicht so viel auf Äußerlichkeiten“, würde sie sich im Rückblick raten. Kindern Perspektiven zu schenken, ist der Juristin wichtig: „Weil sie das für ein gesundes Selbstbewusstsein brauchen.“
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Als „einer der wenigen Ausländer im hintersten Montafon“ hatte Dave Kock keinen leichten Stand. „Es war nicht einfach, aber es hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin“, sagt er über eine Kindheit zwischen Mobbing in der Schule und liebevoller Sicherheit daheim.
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Er ist gelernter Konditor und Bäcker, geborener Glückspilz und leidenschaftlicher CliniClown. Immer schon brachte Didi Eisenhofer die Leute zusammen und zum Lachen. Für den Komiker, der Humor als Lebenselixier betrachtet, war vor allem sein Lehrherr richtungsweisend prägend.
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Er liebte die Gespräche mit seiner Großmutter und tischte gerne alle möglichen Geschichten auf. Heute weiß Dietmar Nigsch sein Publikum als Schauspieler zu fesseln.
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Schon als Kind war der Tanz sein Leben – und dass seine Eltern ihm des Öfteren zuflüsterten: „Du bist Superman!“ Das habe sich wohl in seinem Unterbewusstsein eingeprägt, sagt der Künstler und Tänzer Domingo Mattle. Vielleicht ja das Geheimnis seines Erfolgs?
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Kloinspektionen, geschwänzte Handballtrainings und „die coolste Religionslehrerin aller Zeiten“: Dominik Drljo wünscht allen Kindern eine Kindheit, wie er sie hatte, und Perspektivengeber, die ihnen etwas zutrauen.
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Für Esra Ünal sind ihre Eltern ihre Perspektivengeber Nummer eins: Weil sie es schafften, in Vorarlberg Fuß zu fassen und ihr so eine Zukunft voller Chancen schenkten. Weil sie ihr vor Augen führen, was alles möglich ist, wenn man den Mut dafür aufbringt.
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Bis heute wirkt die humorvolle, warmherzige Rückenstärkung ihrer Großmutter, die in ihr stets das Gefühl weckte, alles schaffen zu können: Für Ester Baldauf-Brunner ist und bleibt ihre Oma die beste Witzeerzählerin und ultimative Mutmacherin ihrer Kindheit.
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Ihr Onkel und ihr Lektor an der Uni waren für Eva Häfele Leitfiguren, die ihr neue Welten eröffneten. Sie inspirierten und ermutigten sie, ihre Zukunft selbst zu gestalten.
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Sein Fußballtrainer umging die damals geltende „Ausländerklausel“ und ließ Erwin Kovacevic ohne österreichische Staatsbürgerschaft in der Mannschaft spielen. Der Fußballplatz wurde für ihn zur Schule des Lebens, die ihn mit Teamspirit impfte und anspornte, seine Ziele hochzustecken.
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Geborgenheit und Unabhängigkeit – diese beiden Pole prägen die Kindheitserinnerungen von Architektin und Hochschulprofessorin Eva Lingg-Grabher in Feldkirch: „In meiner Familie war immer jemand da, wenn ich es brauchte, aber ich hatte auch sehr viele Freiheiten.“
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